(Pressemitteilung des Landratsamtes Nordsachsen) Ein halbes Jahr nach Baustart liegt der Neubau zweier Förderschulen als Förderschulcampus in Delitzsch weiter exakt im Zeitplan und nähert sich dem nächsten Meilenstein. Noch im März bekommt die Sporthalle ihr Dach. Die Wände haben die geplante Höhe bereits erreicht, Generalauftragnehmer Implenia bereitet die Montage der entsprechenden Tragkonstruktion vor.
Der Förderschulcampus in der Delitzscher Richard-Wagner-Straße wird ab dem Schuljahr 2024/25 sowohl die Pestalozzischule mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ als auch die Fröbelschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ beherbergen. Beiden Bildungseinrichtungen stehen dann innerhalb des Komplexes eigene, auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Räumlichkeiten zur Verfügung. Sportbereich, Mensa und Fachkabinette werden gemeinsam genutzt. „Innenhöfe, Turnhalle und Mensa sind bereits gut erkennbar. Auch einzelne Raumstrukturen im Erdgeschoss zeichnen sich bereits ab. Die Zimmer werden alle sehr geräumig und lichtdurchflutet sein. Mit jedem Tag verfestigt sich der Eindruck mehr, dass die beiden Schulen hier eine tolle neue Heimat bekommen“, so der zuständige 2. Beigeordnete des Landkreises Nordsachsen, Jens Kabisch.
Mit Baustart im September 2022 fanden viele Arbeiten zunächst eher im Verborgenen statt. Inzwischen geht es gut sichtbar in die Höhe. Die Decken über dem Erdgeschoss wurden im südlichen und mittleren Gebäudeteil bereits fertigbetoniert. Auch der nördliche Teil der Decke wird noch im März geschlossen. Für das erste Obergeschoss sind die Wandelemente schon gefertigt, angeliefert und vorgelagert - die Errichtung hat begonnen.
Der Neubau zweier Förderschulen als Förderschulzentrum ist die größte Einzelinvestition in einen Schulstandort seit dem Bestehen des Landkreises Nordsachsen. Sowohl die Planung als auch der Bau des Komplexes liegen in den Händen der Implenia Hochbau GmbH. Das Unternehmen hatte sich im Rahmen eines europaweiten Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb durchgesetzt. Die Finanzierung des 24,2-Millionen-Euro-Projekts realisiert der Landkreis zu großen Teilen über einen Kredit aus eigener Kraft. Die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau steuert drei Millionen Euro für die Umsetzung des Energiekonzepts bei. Ein wichtiger Baustein sind zudem 9,8 Millionen Euro aus dem Programm des sächsischen Kultusministeriums zur Verbesserung der schulischen Infrastruktur.
Aus der Vogelperspektive sind die Baufortschritte am Förderschulcampus in Delitzsch gut zu erkennen. Foto: Landratsamt |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen