Mittwoch, 9. Dezember 2020

Größte Baumpflanzaktion der letzten Jahre abgeschlossen

Mit den Pflanzungen von fünf Ginkgos am 7. Dezember 2020 hat die Servicegesellschaft der Stadt Delitzsch (SGD) die umfangreichen Gehölzpflanzungen für diesen Herbst abgeschlossen. Insgesamt konnten in den letzten Wochen in den Ortsteilen und im Stadtgebiet 61 Bäume und drei Großsträucher gesetzt werden. 

Vom Amberbaum bis zum Zierapfel finden sich die unterschiedlichsten Arten unter den Gehölzen. Auch im Stadtgebiet bisher seltene Bäume, wie Bienenbaum und Paulownia, haben nun Einzug gehalten.
Es sind Arten, die mit den geänderten klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen – sei es die Trockenheit, längere Hitzeperioden – und die teilweise als Bienenweide dienen sowie die zu bestimmten Standorten passen müssen. Die anfangs angesprochenen Ginkgos in der Grünstraße sind Fächerblattbäume der Sorte „Mariken“. Die langsam wachsende Art bildet kleine Kugelkronen bis zu einem Durchmesser von einem Meter aus – ideal für diese historische Straße mit den schmalen Fußwegen.

Ginkgo-Jungbaum in der Grünstraße. Foto: Christian Maurer
 

16 Bäume sind auf Schulhöfen, an Horten und auf Kinderspielplätzen gepflanzt worden, 31 in den Ortsteilen. Einige Linden schließen nun die Lücken der denkmalgeschützten Schlosspromenade.
„Der Stadtverwaltung geht es im Schwerpunkt um innerstädtische Ersatzpflanzungen, da besonders dort empfindliche Lücken bestanden und die Bäume als Schattenspender für ein gesundes Stadtklima an heißen Sommertagen wichtig sind“, sagt Oberbürgermeister Dr. Wilde.

Die Gehölze werden aus unterschiedlichen Töpfen gezahlt: 

  • 30 Bäume und deren Entwicklungspflege können aus dem Gewinn bei den Sächsischen Mitmach-Fonds bezahlt werden.
  • Sieben Gehölze – sechs in den Ortsteilen und eins in der Stadt – haben zwei Bürger und eine Bürgerin gespendet. 
  • 23 Bäume und drei Großsträucher wurden aus dem Budget des städtischen Eigenbetriebs selbst gezahlt.
  • Ein Gehölz wurde aus dem Budget für Städtepartnerschaften der Stadtverwaltung bezahlt.

Mit dem Setzen dieser 61 Bäume hat die umfangreichste Gehölzpflanzaktion der letzten Jahre stattgefunden. Zuvor hatte man sich mit der Pflege und der Entnahme von Bäumen hauptsächlich auf die Herstellung der Verkehrssicherheit konzentriert – ein teilweise schmerzhafter Prozess, der allerdings notwendig war. Die Stürme der vergangenen Jahre konnten deshalb kaum Schäden verursachen. Mit den Neuanpflanzungen von robusten Bäumen soll das so bleiben. 


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