„Die Eltern und der Träger geben uns einen großen Vertrauensvorschuss, indem wir die Kita im laufenden Betrieb sanieren können“, bedankt sich Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde bei allen Beteiligten
Nach der Sanierung stehen im Objekt 55 Plätze mehr für die Betreuung im Krippen- und Kindergartenbereich zur Verfügung. Ab dem Frühjahr 2020 bestehen hier neun Integrativplätze, 69 Krippenplätze und 96 Kindergartenplätze.
Zuerst wird entkernt... Foto: Stadt Delitzsch/C. Maurer |
Der Sanierungsbeginn hatte sich verzögert, weil die Ausschreibung für die Bauleistungen höhere Ergebnisse als erwartet ergeben hatte.
Noch im Jahr 2016 hatte die Stadt Delitzsch – sich wie vorgeschrieben an den Bedarfszahlen des Landkreises Nordsachsens orientierend – geplant, die Kita zu schließen. Da sich jedoch die demographischen Prognosen nicht bewahrheiteten und im Gegenteil zahlreiche junge Familien in die Loberstadt zogen und ziehen, blieb der Bedarf an Krippen- und Kitaplätzen unverändert hoch.
Wegen dieser Zahlen entschloss sich die Stadtverwaltung zu einem Kurswechsel und holte dafür im Februar 2017 das positive Votum der Stadträte ein.
Aktuell sind im „Kinderhaus Regenbogen“ auch noch 50 Hortplätze für die SchülerInnen der Grundschule „Am Rosenweg“ eingerichtet. Die Kinder verbringen ihre Freizeit zwischen Schule und Zuhause ab dem nächsten Schuljahr im Hort „Loberaue“. Dieses Gebäude im nahen Stadtteil Delitzsch-West wird derzeit ebenfalls saniert.
Diese Neuorganisation ist Teil der städtischen Maßnahme, alle Hortplätze im Stadtteil Nord aus den Kitas herauszulösen und in einem Hortgebäude zu bündeln. Für den neuen Hort „Loberaue“ mit 300 Kindern wird aktuell ein früheres Schulgebäude saniert. Dafür werden rund 1,8 Millionen Euro in die Hand genommen. Rund 1,33 Millionen Euro davon investiert die Stadt Delitzsch aus Eigenmitteln, rund 468.000 Euro kommen als Fördermittel aus dem Investkraft-Programm "Brücken in die Zukunft" hinzu.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen