Die Sanierung des künstlichen Wallgrabens um die Delitzscher Altstadt konnte im Frühjahr 2020 für die ersten beiden Bauabschnitte abgeschlossen werden.
Nach der Flutung des ersten Bauabschnitts wuchsen dort binnen weniger Wochen flächig und unerwartet Pflanzen auf. Der sogenannte „Ästige Igelkolben“, ein Rohrkolbengewächs, sei aus dem Fluss Lober, der den Wallgraben speist, über schwimmende Samen eingetragen worden. Das berichtete der Garten- und Landschaftsarchitekt Sven Reuter aus Delitzsch, der die Stadtverwaltung während der Baumaßnahme beim Thema Ökologie beraten hat, in der öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses am 6. Oktober 2020.
Inwieweit sich im Sommer nächsten Jahres ein solches starkes Aufwachsen des „Ästigen Igelkolbens“ wiederholen wird, kann Herr Reuter nicht vorhersagen. Er geht jedoch davon aus, dass eine sich nun auf natürliche Art bildende Schlammschicht am Grund des Gewässers das massive Wachstum eindämmen könnte.
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