Am 16. Juni 2020 stellte ein von der Stadt Delitzsch beauftragter Bauplaner im Kreis von VertreterInnen des Stadtrates, der Bürgerintiativen und der Stadtverwaltung erste Zwischenergebnisse einer Grundlagen- und Bedarfsplanung für den Badstandort Elberitzstraße in Delitzsch vor.
Nach Einschätzung des Planungsbüros aus Bautzen muss die im kommenden Jahr stattfindende europaweite Ausschreibung für die Freibeckensanierung und den Hallenneubau vor dem Hintergrund des tatsächlichen Bedarfes in der Stadt Delitzsch umgesetzt werden.
Da ein solches Bad nicht kostendeckend betrieben werden kann, ist die Verringerung der künftigen Zuschüsse ein wichtiger Handlungsleitfaden für die Planung.
- eine geringfügige Verkleinerung des Schwimmerbeckens und eine angemessene Verkleinerung des Nichtschwimmerbeckens,
- die Auskleidung der Freibecken mit Edelstahlblechen,
- Sanierung bzw. Neubau der Funktionsgebäude,
- einen Hallenneubau mit fünf 25-Meter-Bahnen, geeignet für regionale Wettkämpfe niedrigster Stufe,
- einen schräg verlaufenden Beckenboden in der Schwimmhalle für das Lehrschwimmen anstelle eines Teilhubbodens sowie
- die Errichtung einer Sprunganlage 3-Meter-Plattform und eines 1-Meter-Sprungbretts im Schwimmerbecken und nicht im Hallenbad.
Hintergrund Badstandort Elberitzstraße
Dies ist der traditionelle Badestandort der Stadt – bereits um 1900 gab es hier ein Freibad, das in der heutigen Form aus den 1960er Jahren stammt. Vor mehr als 20 Jahren fand bereits eine Sanierung statt.
Derzeit sind das Freibad und das an anderer Stelle in der Stadt Delitzsch befindliche Lehrschwimmbecken stark sanierungsbedürftig, zudem strebt die Stadt die Errichtung einer Schwimmhalle an.
Im Februar hatte sich der Stadtrat auf die Konzentration aller dieser Bademöglichkeiten am Standort Elberitzstraße verständigt und die Verwaltung beauftragt, die entsprechenden Fördermöglichkeiten und Kostenaufwände prüfen zu lassen.
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